Gründungsfest 2015

Patenbitten

6. Dezember 2014

Kurzweiliges Patenbitten der FFW Aich bei der FFW Bonbruck

Die Feuerwehr Bonbruck ist der Patenverein beim Gründungsfest der Feuerwehr Aich, die im kommenden Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert. Vor der offiziellen Zusage durch Vorsitzenden Franz Obergaulinger am Samstagabend im Bürgerstadl wurde der Jubelverein – vor allem der Vorstand und die Festdamen – auf Herz und Nieren geprüft; sogar die Lungenfunktion wurde einem anstrengendem Test unterzogen.
Zu Fuß war die knappe Hundertschaft der Jubelwehr unter den Klängen der Musikgesellschaft Aich zum Bürgerstadl gekommen, um die Übernahme der Patenschaft zu erbitten. Doch ein Bild, das eine arg demotivierte FFW-Gruppe aus Aich bei der Leistungsprüfung zeigte, ließ die Bonbrucker Vorstandschaft zögern. Erst zum Preis von 100 Liter Bier durften die Bittsteller in den Saal einmarschieren.
Dort wurden zunächst die Festdamen drei Prüfungen unterzogen, die von Maria Wimmer und Sabrina Moser charmant moderiert wurden. Zuerst fand ein Bobbycar-Wettrennen in voller Feuerwehr-Schutzkleidung statt, dessen Ausgang vom Wertungsgericht zum Unmut der Aicher Gäste als unentschieden gewertet wurde. Das Feuerwehr-Fahnen-Puzzle und vor allem das Quiz über die Feuerwehr-Fachausdrücke – Saugkorb, Verteiler, Übergangsstück oder gar Überflurhydrantenschlüssel – konnten die gut vorbereiteten Bonbrucker Damen schließlich für sich entscheiden.
Ebenfalls drei Prüfungen musste die Obrigkeit aus Aich überstehen. Zunächst sollten Vorsitzender Robert Thalhammer und Kommandant Wolfgang Niebler beweisen, dass sie in der Lage sind ein (Fest-)Zelt aufzubauen: In dem Drei-Mann-Zelt fanden hinterher die 27 Festdamen aus Aich Platz.
Unglaublich war auch Aufgabe Nummer zwei: Die Kandidaten mussten Luftballons zum Platzen bringen, die am Ende von 15 Meter langen C-Rohren befestigt waren.
Schließlich mussten Vorstand, Kommandant, Festmutter, Patenbraut und Schirmherrin aufs Kantholz. Dank des Verhandlungsgeschicks einiger Delinquenten gab es zunächst Kissen für die Knie. Dann hieß es, Gummibärchen aus einem Teller Mehl zu fischen, allerdings nur mit dem Mund. Tapfer arbeiteten sich alle fünf durch die staubige Aufgabe. So gesehen war die folgende Herausforderung zumindest für die Männer eine Wohltat: Es galt, die in einer „Saufmaschine“ angeordnete Weizenbiere auf einem Zug zu leeren. Und weils so schön war, folgte gleich noch ein Klarer auf dem Fuß.
Dann endlich kam der erlösende Satz von Franz Obergaulinger: „Ihr habt unsere Aufgaben mit Bravour gemeistert. Da machen wir gern den Göd.“ Mit einem selbst geschriebenen Lied zum Patenbitten (zur Melodie von „Wahnsinn“) beendeten die Bonbrucker Festdamen kurz vor Mitternacht die vergnügliche Veranstaltung.

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Festmutter, Trauermutter und Patenbraut gefunden: Ein dreifaches „JA“ für die Feuerwehr

7. September 2014

Nachdem die Feuerwehr für das Gründungsfest im kommenden Jahr bereits die Schirmherrin und die Festdamen verpflichten konnte, war es für den Festausschuss am 07.09.2014 an der Zeit, die weiteren Ämter für das Fest zu besetzen. Vorstand und Kommandant machten sich mit einer Pferdekutsche unter der Begleitung der Aichner Blasmusik auf den Weg, um die auserwählte Festmutter Roswitha Thalhammer, die Trauermutter Rosi Grötzinger und die Patenbraut Steffi Niebler zuhause abzuholen und zum feierlichen Akt des Festmutterbittens bzw. Patenbrautbittens ins Feuerwehrhaus einzuladen. In Gedichtform fragten Vorstand Thalhammer und Kommandant Niebler im Beisein von Schirmherrin Monika Maier bei den Damen wegen der Übernahme der wichtigen Ämter beim Gründungsfest an. Alle drei zeigten sich sehr geehrt von dem Ansinnen der Feuerwehrmänner, wollten aber noch etwas Bedenkzeit und vor allem die Einsatzbereitschaft, die Schlagkraft und die Teamfähigkeit der Aicher Wehr austesten.
Roswitha Thalhammer stellte den Herren des Festausschusses die Aufgabe, mit umgebauten, unrund laufenden Minifahrrädern einen Parcours auf dem Freizeitgelände des Ortsfördervereins zu umfahren. Leicht fiel diese Aufgabe nicht, sollte doch gleichzeitig eine Radlerhalbe mittels eines kleinen Schläuchleins geleert werden. Gar lustig war es anzusehen, wie sich die erwachsenen Männer in Uniform und Helm abrackerten, eine möglichst gute Figur auf den eiernden Vehikeln zu machen.
Rosi Grötzinger, eine bodenständige Bäuerin, hatte sich eine sehr in den ländlichen Raum passende Aufgabe für die Feuerwehrmänner ausgedacht. Mit einer altertümlichen, verrosteten Zugsäge sollte Brennholz von Baumstämmen geschnitten werden. Hier stellte die Mannschaft ihre Teamfähigkeit unter Beweis, und schaffte es in kurzer Zeit, mehrere Scheiter von den Stämmen abzutrennen.
Steffi Niebler, die Tochter des Kommandanten und Anwärterin für die Patenbraut, hatte eine feuerwehrgerechte Aufgabe für die Männer vorbereitet. In einer Feuerschale brannte ein schönes Holzfeuer, dieses sollte nur unter Zuhilfenahme von Strohhalmen mit Wasser gelöscht werden. Hier zeigten sich die Uniformträger in ihrem Element, denn in kürzester Zeit konnte der Kommandant „Feuer aus“ melden.
Nach kurzer Beratung und sichtlich angetan von dem Leistungsniveau der Wehrmänner sagten alle drei Damen dem Festausschuss in Gedichtform zu und versprachen im kommenden Jahr für die ihnen übertragenen Ämter zur Verfügung zu stehen.
Im Anschluss waren alle Beteiligten zu einem Imbiss ins Feuerwehrhaus eingeladen, wo man bei einem Büffet und bei Kaffee und Kuchen die Zeit nutzte, die bisherigen und weiteren Aktivitäten der Festvorbereitung zu besprechen.

Grill- und Sommerfest der Feuerwehr Aich: 26 charmante Festmädchen vorgestellt

8. August 2014

Zum Sommerfest lädt die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Aich ihre aktiven Mitglieder jedes Jahr. In diesem Sommer allerdings wurde die Veranstaltung zu einem besonderen Ereignis genutzt. Nachdem im kommenden Jahr ein großes Gründungsfest bevorsteht, ging der Festausschuss auf die Suche nach geeigneten jungen Damen, die dann als Festmädchen beim Fest den Kameraden zur Seite stehen werden. Zum Sommerfest lud der Festausschuss auch die künftigen Festmädchen ein, um sie in den Verein einzugliedern. Vorstand Robert Thalhammer begrüßte die jungen Damen und stellte zunächst die Mitglieder des Festausschusses vor. Anschließend bat er die künftigen Festmädchen zu sich, stellte sie alle der Reihe nach den Feuerwehrkameraden vor und überreichte jeder persönlich ein kleines Blumengebinde. Nach einem Gruppenfoto ging der Abend in den gemütlichen Teil mit Grillen und gemeinsamem Speisen über, wobei sich alle besser kennenlernten.

Schirmherrnbitten der FFW Aich: Erlösendes JA nach harter Prüfung

19. Juli 2014

Am 19.Juli 2014 machte sich der Festausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Aich auf den Weg nach Bodenkirchen, um dort bei Frau Bürgermeister Monika Maier eine große Bitte vorzutragen.
Wie vielen bekannt, feiert die Feuerwehr Aich im kommenden Jahr ihr 125-jähriges Bestehen mit einem großen Fest. Schon seit längerer Zeit beraten die Mitglieder des Ausschusses über das Programm zum Fest, die Attraktionen, welche die Besucher erwarten sollen, und natürlich auch über die in bayerischen Landen üblichen Gepflogenheiten. Über die Besetzung des Amtes des Schirmherrn gab es kein großes Nachdenken. Die erste Frau in der Gemeinde, so kam man sehr schnell überein, sollte dieses Amt übernehmen. Und so gibt es bei der Aicher Feuerwehr keinen Schirmherren, sondern eine Schirmfrau.
Mehr Gedanken erforderte es, wie tritt man der Auserkorenen mit der Anfrage gegenüber. Und so trafen sich zwei Ausschussmitglieder, Robert Thalhammer und Alois Retzer, um nach dem rechten Stil zu suchen. Mit einem speziell für diesen Anlass humorvoll verfassten Gedicht getraute man sich dann am Samstag, den Weg nach Bodenkirchen anzutreten und bei der Frau Bürgermeister höflichst anzufragen.
Bewaffnet waren die Floriansjünger natürlich mit ein wenig zum Essen und reichlich zum Trinken und natürlich einem großen Blumenstrauß. Auch für ein würdiges Auftreten mit musikalischer Untermalung der sehr ernsten Angelegenheit hatten die Aicher mit der Musikgesellschaft Aich Unterstützung gefunden. Erst tat Frau Monika Maier recht erstaunt und fragte erstaunlicherweise in Gedichtform nach dem Begehr der in Uniform erschienenen Männer. Aber nach der in Versform vorgetragenen förmlichen, humorvollen Anfrage wegen der Übernahme der Schirmherrschaft ließ sie durchblicken, dass sie der Angelegenheit nicht gänzlich abgeneigt ist und ließ die Bittsteller erst mal in ihren wunderschön angelegten Garten. Allerdings stellte die Auserwählte Bedingungen und stellte die Feuerwehrmänner so richtig auf die Probe. Ein dreifaches Leistungsabzeichen mussten die doch erfahrenen Feuerwehrmänner absolvieren. Ein Leistungsabzeichen in THL, Wasser und Luft. THL und Wasser sind bei der Feuerwehr ja durchaus übliche Aufgaben, aber ein Leistungsabzeichen „Luft“ konnte sich niemand so recht vorstellen.
Die Aufgabe „THL“ wurde an Vorstand Thalhammer übertragen und nachdem sich dieser eher mit mittelmäßigem Können der Erfüllung der Aufgabe stellte, konnte auch Kommandant Wolfgang Niebler, ein gelernter Zimmermann, mit einem Helfer die doch recht schwierige Aufgabe des Einschlagens von Nägeln mit einem zweistieligen Hammer bravourös bewerkstelligen.
Der zweite Teil, die Leistungsprüfung „Wasser“ erforderte zunächst jede Menge problemlösendes Denken. Einen Eimer Wasser mit ein paar Seilen aus der Mitte eines Kreises zu holen ohne diesen zu betreten, bedarf zunächst einer Beratung und nachdem eine logische Strategie gefasst ist, jede Menge Geschick. Aber auch hier konnten die vier geforderten Wehrmänner bravourös die Aufgabe lösen und trugen dazu bei, die Bedenken der künftigen Schirmherrin zu zerstreuen.
Die Leistungsprüfung „Luft“ erforderte weniger Geschick als Ausdauer und Kraft. Mittels einer einfachen Luftpumpe einen B-Schlauch aufzupumpen zehrt ganz schön an den Kräften. Aber auch hier konnten die Wehrmänner die Aufgabe in der geforderten Zeit leicht erfüllen, und nachdem der B-Schlauch zu einem Bogen ausgeformt wurde spielte die Musi zum Tanz, wobei Vorstand Thalhammer die Initiative ergriff und Frau Bürgermeister mit dem großen Blumenstrauß beim Tanzen zum Schmelzen brachte.
Nachdem endlich das erlösende „JA – i mog euer Schirmherrin sei“ ausgesprochen war, setzte man sich in geselliger Runde zum Feiern. Bei Bier, Limo und Brotzeit, gesponsert von der „Schirmfrau“ Monika Maier, ging es bis spät in die Nacht, die Musikgesellschaft Aich spielte zur Unterhaltung und viele persönliche Gespräche brachten die Mitglieder des Festausschusses und die Schirmfrau einander näher.

Programm

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